Eine Treppe. Eine Treppe ist ein System, eine Technologie, ein „statisches Transportmittel“. Man benutzt sie um von A nach B zu kommen. So wie das Rad erfunden wurde als Erleichterung um Personen oder Lasten zu befördern oder transportieren, so hilft die Treppe einen Höheunterschied leichter zu bewältigen, oder, wenn man an Treppen denkt die verschiedene Stockwerke verbinden, überhaupt zu ermöglichen.
Wir gehen die Treppe rauf oder runter, Menschen mit gutem Gleichgewichtssinn oder Kinder können das schneller als Senioren, letztere nehmen dabei vielleicht auch noch einen Stock zur Hilfe. Bis auf Ausnahme von Rollstuhlfahrern gibt es eine große Gemeinsamkeit in der Benutzung einer Treppe, geraden Ganges setzt man ein Fuß auf mindestens die nächste Stufe. Mutige nehmen auch mehrere Stufen, sogar hinauf und nicht nur hinab. Die Benutzung einer Treppe ist keine wirklich kulturelle Angelegenheit, sie richtet sich aus an der Physik der Schwerkraft und unseres Körpers.
Nun könnte man theoretisch allerdings auch eine Treppe hinunterrollen. Das würde keinen Sinn ergeben, und Viele, selbst die sehr geschickten, würden sich dabei zumindest ständig blaue Flecken holen. Menschen machen verrückte Dinge, in Indien wurden patriachalfaschistisch Frauen verbrannt weil ihr Mann vor ihnen gestorben war. Wenn also die Benutzung des Systems Frau im Patriarchalfaschismus ihre kulturakzeptierte Ermordung beinhaltete (und was anderes als ein Objekt oder System kann eine Frau ja nicht darstellen wenn man so mit ihr umgeht), dann ist es doch gar nicht so schwer sich vorzustellen, dass es eine Kultur geben könnte in der Menschen sich rollend auf Treppen hinabbewegen.
Wir lernen also: Ein System kann sich so entwickeln, dass dessen Benutzung oder Ausführung nicht ideal ist, manchmal für einige Beteiligte, manchmal für alle Beteiligte. Sicherlich ist das gerade hinabgehen auf einer Treppe die ideale Ausführung der Bewegung, und auch die ideale Benutzung der Treppe. Aber man könnte auch hinabrollen und sich ständig verletzen und blaue Flecken holen. Die Treppenhinabroller wären ähnlich verwundert über die Aufforderung, doch nicht so viele Krankenkosten zu verursachen wie altindische Patriachalfaschisten über die Aufforderung, Frauen als Menschen wahr zu nehmen.
Manchal ergibt sich die unideale Benutzung eines Systems nicht kulturevolutionär, also zufällig, sondern mit Vorsatz. Das heißt, es wird mit Absicht ein System geschaffen, bei dem die unidealen Auswirkungen nicht nur bekannt, sondern gewünscht sind.
Hartz IV ist ein genau solches System. Man hätte sich dafür entscheiden können, Treppen zu bauen auf denen man sich gerade hinunter oder hinauf bewegen kann, also die Sicherung des Rechts auf Grundversorgung durch die Einführung eines konsumsteuerfinanzierten, bedingungslosen Grundeinkommens zum Beispiel. Dabei kann man noch nicht einmal sagen dass bei der Ausarbeitung von Hartz IV wirklich klinische Psychopathen am Werk waren, die sich sicher sein konnten dass auf Basis des Milgram-Effektes das Volk diese Entrechtung glubschäugig und devot abschlucken würde. Sicherlich ist der eine oder andere dabei gewesen auf den diese Diagnose zutrifft. Solche Leute gibt es überall wo Macht ausgeübt wird. Nein, die treibende Kraft dahinter, dass Hartz IV für vernünftig gehalten wurde, war die kollektive Verdrängung, das die Erwerbsarbeit ihrem eigentlichen Ziel näher gekommen war und sich selbst abschafft.
Wenn man lernt das Wasser statt in Eimern auf das Feld zu bringen, in Kanälen dorthin zu leiten, dann ist das bauen dieser Kanäle erstmal ein Aufwand, danach aber stirbt die Arbeit des Wasserträgers. Und wenn diese Effizensierung parallel mit vielen Tätigkeiten passiert die für Geld ausgeführt werden, dann fällt das Sterben dieser Einkommensplätze eben irgendwann auf und wird zum Massenphänomen. Nun kann man das ja verdrängen oder die echte Wirtschaft anreichern mit einer Wirtschaftssimulation, also ein Second Life innerhalb des First Life und Menschen Dinge tun lassen die nicht wirklich notwendig sind. Zum Beispiel kann man aus dem Wasserträger einen Wassertester machen der den PH-Wert mißt, obwohl vielleicht die Pflanzen die auf dem Feld angebaut werden sehr tolerant gegenüber PH-Wert-Schwankungen sind.
Hartz IV ist nichts anderes als eine Notfallmaßnahme zur Aufrechterhaltung einer sinnbefreiten Wirtschaftssimulation, die innerhalb der realen Ökonomie immer größer wurde, und zwar dort wo die Simulation an ihre absoluten Grenzen stößt.
Nicht nur ist die Realitätserfassung der Politik in Fragen der Ökononomie verharrt im Dampfmaschinenjahrundert, nein, die Vermischung zwischen realer Ökonomie und Wirtschaftssimulation ist Absicht und gewollt. Wohl eher ein Flickwerk der (ideologischen) Verzweiflung und Ignoranz als wirkliche Boshaftigkeit und Menschenverachtung. Moderne Staaten der asynchronen Zivilisation sind auch kein Hort der Intelligenz und Weitsicht, sondern mehr oder weniger gut verwaltete Anomien. Leider bedeutet dies auch die Existenz vieler Treppen, die so gebaut wurden dass man auf ihnen hinunter rollen muss.
Was ist eigentlich die Funktion von Hartz IV? Arbeit kann man nicht verteilen, nur Einkommen kann man verteilen. Um eine Simulation von knappen Einkommensplätzen aufrecht zu erhalten, ist es notwendig das Einkommen zu drücken damit Unternehmen Anreize haben, mehr Mitarbeiter einzustellen. Also die Generierung von arbeitenden Armen oder vornehm „Niedriglohnsektor“. Der Niedriglohnsektor ist überzahlmäßig bevölkert von Frauen, hier werden also quasi Arbeitswitwen verbrannt für das Feeling, dass die Ökonomie noch eine Arbeitsökonomie ist. Damit die Betroffenen dies akzeptieren, müssen sie natürlich erpresst werden, und was ist eine bessere Erpressung als die Aussicht auf den offenen Strafvollzug. Was viele z. B. nicht wissen, Hartz IV Empfänger müssen bei ihrem Arbeitsvermittler um Erlaubnis bitten, die Ortsgrenze übertreten zu dürfen, was nicht immer genehmigt wird. So wie es ökonomisch eine Simulation innerhalb der echten Wirtschaft gibt, so gibt es innerhalb des Rechtswesens eine DDR-Simulation von Inhaftierten, die mitten unter uns leben aber weniger Rechte haben, weil die Wirtschaftssimulation nichts mit ihnen anfangen kann. Fehlpixel gibt es in jedem Game.
Gleichzeitig dient Hartz IV als Schrumpfkopf, den man an den Haaren in Richtung Mittelschicht halten kann, als Warnung damit die parieren und gleichzeitig als Besänftigung. Man sagt: „Schaut her, wir entrechten einen Teil der Bevölkerung und verdammen sie zur Armut, wenn ihr also eure Funktion als staatstragende Steuerzahler aufrecht erhaltet, dann könnt ihr euren Nachwuchs Abitur machen lassen und noch zum Geigenunterricht und zum Reiten schicken und zumindest mit dem Billigflieger in den Urlaub.“
Nun ist der Plan aber leider nicht aufgegangen, denn die Unternehmen haben sich gedacht, warum mehr Leute einstellen wenn wir mehr Profit machen können, weil wir den Leuten jetzt immer weniger bezahlen müssen. Und so breitet sich der Niedriglohnsektor immer weiter aus und nagt schon längst an den unteren Mittelschichten. Darüber hinaus kam auch noch die Wirtschaftskrise dazu, ein weiterer Programmierfehler der Wirtschaftssimulation, bei dem es zu mächtigen Rückkoppelungseffekten kam. Vergleichbar mit Bakterienmethangas das im Permafrost eingeschlossen ist. Wird das Klima wärmer, taut der Permafrost, das Methan entweicht und macht das Klima noch wärmer, usw. Bei der Anomie der asynchronen Zivilisation hat man das (evolutions)mathematische Problem, dass mit der Zahl der Menschen auch die Auswirkungen der „Selbstkorrekturen“ exponentiell steigen. Wir werden alle noch erleben ob man den derzeitigen mit Wasser gefüllten Luftballon noch ausbalancieren kann, oder ob uns die Fetzen um die Ohren fliegen.
Aber als Veranstaltung ethischer Kultur braucht uns Veganer das nicht allzu sehr zu kümmern, schließlich müssen wir im Rahmen von Jahrhunderten denken. Wo kämen wir da hin, wenn wir bei jedem Neustart der Wirtschaftssimulaton die Nerven verlören. Womit wir endlich mal bei Veganern angekommen sind. Wem der „Vorspann“ noch nicht lang genug war, kann die Durchleuchtung des Konzeptes Arbeit im „Manifest gegen die Arbeit“ nachlesen.
Veganer sind vom beschränkten Angebot an Einkommensplätzen nämlich noch mehr betroffen als Menschen die mit den ethischen Übertretungen des Wirtschaftssystems weniger oder keine Probleme haben.
Viele Tätigkeiten sind überhaupt nur als ethisches Dilemma zu bewältigen, da man in solchen Berufen direkt oder indirekt mit ethischen Rechteverletzungen an Tieren zu tun hat. Außerdem werden die meisten Veganer vegan, nachdem sie einen Beruf erlernt haben und können diesen dann nicht mehr ausüben und gleichzeitig ihre Würde gewahrt sehen. Die erste Ausbildung der Autorin zum Beispiel war im Gastgewerbe, als Veganerin im unveganen Gastgewerbe zu arbeiten ist nicht ohne eine Selbstverleugnung denkbar.
Vegane Ernährung gilt as besonders teuer, das ist aber Quatsch, denn vegane Ernährung besteht nicht aus Spacebars, Mandelmus und Seitangyros mit Kräutern aus der Provence. Dennoch ist es für von Hartz IV betroffene Veganer genauso notwendig die Kosten der Haushaltsführung so weit wie möglich herunter zu schrauben, denn nur so entstehen kleine Freiräume welche zum emotionalen Überleben notwendig sind. Am besten ist so viel wie möglich selbst zu machen und vor allem die Bereitschaft zu haben dies zu erlernen, und Grundnahrungsmittel in Großgebinden einzukaufen. Mit äußerster finanzieller Disziplin ist diese Selbstversorgung etablierbar. Zwei Säcke Biosojabohnen von insgesamt 50 kg kosten knapp 70 Euro und können 2 Personen für 5 Monate mit Milch und Tofu versorgen und auch Calciumsulfat in Lebensmittelqualität muss man nicht zu 9,50 per 100 Gramm im Versandhandel kaufen.
Nur, wie wäre ein veganes Grundeinkommen technisch innerhalb von Hartz IV durchführbar? Der Dreh und Angelpunkt von Hartz IV sind die Sanktionen mit denen die Menschen existenziell bedroht und somit zugerichtet werden. Wer nicht genau so funktioniert, wie das die Entwickler von Hartz IV vorgesehen haben, dem drohen Abzüge bis hin zur vollständigen Streichung der Existenzgrundlage. Die rechtsstaatliche Rechtfertigung für diese „System frißt Mensch“ Situation, ist der Hinweis das auch andere Menschen durch Tätigkeit das Wirtschaftssystem mit aufrecht erhalten, wenn man die ökonomische Vernutzung von Lebenszeit den einen zumutet, kann man von den anderen erwarten dass die auch mit an die Arbeitsfront müssen mit weiteren Simulationen wie dem dritten Arbeitsmarkt oder zumindest dann doch so, dass es ihnen in der freien Zeit möglichst schlecht geht und sie sich übel und minderwertig fühlen und auf Panik abonniert sind beim Gang zum Briefkasten.
Wer Hartz IV hacken möchte, muss die Sanktionen hacken, denn nur wenn die Bedrohung durch Sanktionen ausgehebelt wird, kann man wirklich von einem Grundeinkommen anfangen zu sprechen.
Wie aber hebelt man die Sanktionen aus? Indem man sie zuläßt. Wenn 20 Menschen (das müssen übrigens keine Veganer sein, auch Nichtveganer können sich so organisieren) eine anonyme Solidarvereinbarung treffen, dass sie bei Nachweis einer Sanktion eines Mitglieds diesem Wohnraum und Essen anbieten, evtl. helfen eine Untervermietung der bedrohten Wohung zu organisieren, und darüber hinaus nach Beweis der Sanktion den sanktionierten Fehlbetrag (30%, 60% oder 100%) gemeinschaftlich ausgleichen wie einen Wasserpegel, also die zu Verfügung stehenden Mittel teilen, dann wäre die Bedrohung durch die Sanktion vollkommen ausgeschaltet. Dieser Ausgleich müßte bedingungslos sein, d. h. dem Sanktionierten dürften keine Vorwürfe gemacht werden warum es zu der Sanktion kam. Es stünde jedem der Grundeinkommens-Solidargemeinschaft vollkommen frei, ob er z. B. einer Aufforderung zu einem Termin beim Jobcenter Folge leistet.
Es würde eher selten vorkommen dass mehrere Mitglieder gleichzeitig sanktioniert würden, die Gemeinschaft müsste sich überlegen wieviel Sanktionierte sie solidarisch tragen kann, und wenn es ab dem Dritten nicht mehr geht, dann beißen eben den Dritten die Hunde und er muß den Aufforderungen des Jobcenters Folge leisten. Gleichzeitig müßte eine gemeinschaftliche Unterstützung bei dem Ausschöpfen der Rechtsmittel gegen die Sanktion stattfinden, damit die Verantwortlichen im Jobcenter weniger Anreize hätten Sanktionen willkürlich zu provozieren oder sonstwie leichtfertig auszuhändigen. Sanktionierte sollten sowieso keine Sanktion passiv über sich ergehen lassen, viele Sanktionen sind unrechtmäßig.
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14. Januar 2010 um 21:35 |
hallo ava
wie meinst du das
Arbeit könne man nicht verteilen
versteh ich garnich
die iss doch verteilt
oder nich
wo sie vorenthalten ist
ist sie schon ausreichend verteilt
da wo man sagt
du hast keine Arbeit zum erledigen
iss man ausradiert
dabei wartet die Arbeit geradezu auf mich
un die iss dann ganz traurig
dass niemand kommt
gruß dein clemens
vegan und doch nicht
15. Januar 2010 um 09:45 |
Hallo Clemens, das muss man selbstverständlich im Kontext Erwerbsarbeit sehen. Sicherlich ist Pflege- u. Erziehungsarbeit die z. B. eine Mutter leistet auch Arbeit, aber halt unbezahlt, genau wie dieser Blog und meine Recherchearbeit zu den ganzen Ernährungsthemen.
Und Erwerbsarbeit richtet sich natürlich aus an dem Bedarf der Produkte und Dienstleistungen, die kann also nicht nicht verteilt werden denn sie ist ja fix. Sie kann nur von mehreren Personen erledigt werden selbst wenn nur eine Person notwendig wäre, und diese Personen müssen sich dann das Einkommen teilen für eben diese Arbeit.
15. Januar 2010 um 14:08 |
hallo ava
diese Antwort war mir klar
dafür kenne ich dich ja
aber
wenn der Bedarf fix sei
wie du sagst
so mein ich doch
alle könnten an der Befriedung des Bedarfs mitwirken
eben vermittels dadurch
dass alle arbeiten
sei es wenigstens eine Minute pro Tag
bei einer solchen Vorstellung wie du sie hegst
sei sie auch noch so effektiv ausgeführt
die Arbeit
so müssen doch wenigstens
einige viele Personen unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten
eben weil sie in einen industriellen Verlauf eingeprägt sind
das würdest du nicht einmal einem Tier zumuten wollen
gruß Clemens
ich denke etwa an China
wo der Verlauf der Geschichte
den Zustand des Kommunismus im Zielblick habend
den Kapitalismus mit dem Kapitalismus austreibt
leider sind dennoch Personen beteiligt
16. Januar 2010 um 09:42 |
Tja, das ist eben das alte Dilemma der Kommunisten, dass sie glauben, „die Mitwirkung Aller an der Befriedung des Bedarfs“ könne nur reaktionär kontrollierend organisiert werden. Und gearde diese Vorstellung vom Arbeitsbegriff ist nunmal verhaftet im Dampfmaschinenalter als Lohnarbeit noch nicht hinter der Bedarfserfüllung hinterher kam.
Diese Zeiten der Arbeitsökonomie sind aber unwiederbringlich fort, zumindest im Westen. Die Sehnsucht nach dem Elend des Proletariats ist zwar verständlich, da in ihm das Selbstverständnis alles Linken liegt, und somit liegt das philosophische Gewicht der Linken in der Vergangenheit. Siehe auch u.a. die Blockadehaltungen der Gewerkschaften gegen das BGE, was sie als existenzbedrohend erleben – für sich selbst.
15. Januar 2010 um 18:37 |
fast vergessen ava
noch was hätte ich gern gesagt
im letzten Artikel?_glaub ich
schreibst du über Standards
da steht dann
„semiotisch“
„Dichotomie“_benutzt du auch gern
ich würd eigentlich meinen
das sind keine Standards
außer unter Profis
klingt zwar elegant
aber ist halt nicht für jeden zugänglich
dein Clemens
wie ich noch klein war und Katholik
so bin ich doch in der Jugend in die logische NachfolgeLehre
also zum Kommunismus übergegangen
und die hatten oft auch so schwere Wörter
un da dachte ich mir
sie mal wie ähnlich
man versteht gar nich soviel
16. Januar 2010 um 09:34 |
Na wenn du nur zwei Wörter anstößig findest, dann kann ich doch noch beruhigt schlafen oder nicht? Zumal: Glashaus und so:-)) Wer außer mir noch versteht überhaupt deine Ferse richtig zu interpretieren?
Du bist Kommunist? Kannst du dann nicht mal die Kollegen in Greifswald aufklären, sie sollen doch nicht so viel antiveganen Quatsch verbreiten:-))
16. Januar 2010 um 20:26 |
aber ava
ich bin kein Kommunist
deutlicher kann man es doch kaum äußern
wie ich das tue
du hast vielleicht Probleme damit
aber
das Sein bestimmt das Bewusstsein
darum gelingt dir das Verstehen nicht so recht
wir sind ja Individuen
diese zwo Fremdworte bedeuten Elite_bittschön
iss nur exemplarisch
du hast sogar den göttlichen Code
wie ich manchmal les
wie aber soll man da „Veganer“ „erzeugen“
ich hatte dich doch angeregt
nen Roman zu schreiben
da müsse man nämlich verständlich sein
die Strukturen beschreiben
in all ihre Blüte
kein abstraktes Ablenken
Geschwätz
als Musiker kenn ich sowas
was du mit dem Elend des Proletariats beschreibst
davon hab ich garnix geschrieben
bzw. ganz anders wie deine „plagiate“ Vorstellung
von etwas anderem es herdeutet
ich habe davon geschrieben
dass BGE ne Struktur iss
du offensichtlich die Sklaven darin ignorierst
wie soll so jemand Veganer sein
ETHIK
oder man müsse behaupten
Veganer sind eben ohne bestimmte Rücksicht
gulove
übrigens danke für die Antworten
17. Januar 2010 um 09:38 |
Hm, also mit dem Vorwurf des Elitismus kann ich mich nicht wirklich anfreunden, schließlich muss man nicht wirklich jeden Text herunter brechen auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner. Ich bin übrigens selbst komplett ungebildet was Schule angeht, die Langweile in der Penne war wie Folter… Ich finde nicht dass man jeden Text in kopfgerechte Häppchen zerschneiden muss, das kann doch ruhig mal ein weinig nachwirken und in schwarz Kisten verpackt und gelagert werden, irgendwann versteht man das dann.
Und wo im BGE Sklaven sein sollen musst du mir auch mal erklären. http://www.kultkino.ch/media_player_grundeinkommen/index.html
16. Januar 2010 um 21:25 |
[ADMIN: Dieser Kommentator ist zur Zeit gesperrt.]
17. Januar 2010 um 05:35 |
Bist du Masochist oder so?
17. Januar 2010 um 09:41
Vor allem weiss er, dass er zur Zeit gesperrt ist. Schlimm wenn man Aufmerksamkeit, selbst negative, so bitter nötig hat.
17. Januar 2010 um 05:53 |
Zusammenfassung:
Ein Parasit beschwert sich über den Wirt, der ihn ernährt.
17. Januar 2010 um 09:21 |
„Hallo“
Und das ist mitunter auch das zumindest soziologisch spannende an diesem Thema, denn was sagt das aus über ein System, wenn ökonomisch und rechtlich Minderbemittelte Objekt des Sozialneids werden, genozidäre Phantasien et al…
17. Januar 2010 um 12:53 |
Quiz des Tages: Wer ist merkbefreier? Roland Koch (CDU) oder Martin Behrsing vom Erwerbslosenforum?
Koch entblödet sich nicht bei der Forderung nach Sanktionen gegen HartzIV-Empfänger die Realität zur Kenntnis zu nehmen, dass diese Sanktionen schon lange in Kraft sind als Druckmittel und freudig genutzt werden.
Und Martin Behrsing macht den T-Shirt-Che und beschimpft das böse Kapital und Unternehmertum als „Verantwortliche“ für die Arbeitslosigkeit.
Ja sind denn überall nur noch Nullen unterwegs?
Dass Koch in die selbe Furche leckt wie Sarrazin mag niemand überraschen, das ist die selbe Generation die da mit dem Kopf im Dampfmaschinenjahrhundert steckt. Und wenn es keine Arbeitslosen gäbe, würde der Koch halt irgendeine andere Gruppe nehmen, auch Frauen und Ausländer eignen sich für eine Instrumentalisierung einer Politik der etwas perfideren Art.
Aber Unternehmen haben doch nicht den Auftrag, Einkommensplätze zu generieren, sondern Einkommensplätze sind eine Konsequenz eines Bedarfs. Und dann beweint Behrsing die Attacken der CDU gegen die öffentliche Beschäftigung, was immer er damit meint. 3. Arbeitsmarkt oder öffentlicher Dienst?
In Teilen der Linken geistert die Idee herum, nicht nur den Niedriglohnsektor auszubauen, euphemisiert als 3. Arbeitsmarkt, sondern die Wirtschaftssimulation der Arbeitsökonomie durch die Vermehrung von Polizisten aufrecht zu erhalten.
*schauder* Eine Linke die einen größeren Staatsapparat will, da wird einem doch gleich warm ums Herz.
Die Arbeitsökonomie ist tot, tot, tot. Bitte keine Beratungsresistenz auf „beiden“ Seiten. Wobei nicht klar ist auf welcher Seite Behrsing steht, jedenfalls nicht auf der Seite der Erwerbslosen. Haben den die Gewerkschaften dort platziert oder was?
18. Juni 2014 um 07:15 |
“veganes Grundeinkommen” und wenn man nicht vegan lebt? So wie jeder. Vegan Leben ist nicht durchfürbar, solange man das nicht kompromisslos macht.
18. Juni 2014 um 14:34 |
Lies das nochmal.